Die Pyhrnbahn wurde ab Mitte der 90er Jahre bis rd. 2010 auf einzelnen Abschnitten nördlich von Kirchdorf ausgebaut. Im Abschnitt Kirchdorf- Selzthal kurvt man immer noch so wie zu Kaisers Zeiten. Das ist eine der Hauptgründe, warum hier die Bahn mit dem Auto nicht mehr konkurrenzfähig ist und weswegen die Direktverbindung Linz – Graz von 2010 bis 2013 eingestellt wurde. Die parallele Autobahn ist weitgehend fertig ausgebaut, hier wurde in den letzten 25 Jahren ca. 5x so viel Geld investiert wie in die Bahn.
INAMO ist seit 2010 dran, hier eine Kehrtwende zu erreichen.
Die diesbezüglichen Aktivitäten können Sie unter www.inamo.at/pyhrn nachlesen.
Auch wenn West- und Südbahn sehr wichtige Achsen für Österreich darstellen, so darf auch die Pyhrnbahn nicht ganz links liegen gelassen.
Ein Vergleich mit diesen beiden Hauptachsen Österreichs zeigt, dass auch für die Pyhrn-Schober-Strecke zukünftige Investitionen von 1 bis 2 Mrd Euro gerechtfertigt wären.
Seit 2013 gibt es 2 Zugpaare und 6 weitere Umsteigeverbindungen je Richtung auf der Relation Linz – Graz.
Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2021 kommen 2 weitere Umsteigeverbindungen dazu.
In puncto Fahrzeit gibt es ist – im Gegensatz zur Westbahnstrecke – seit Jahren keine Weiterentwicklung. Schon vor 15 Jahren fuhr der schnellste Zug die Strecke Linz – Graz in 2:50.
Die schnellste Verbindung beträgt derzeit 3 Stunden, und das obwohl in der Zwischenzeit einige zumindest kleinere Ausbauten (z.B. Umfahrung Schlierbach, Ausbau Nußbach – Wartberg) erfolgten.
Ein entschlossener Ausbau der Pyhrnbahn ist derzeit auf Jahre nicht in Sicht.
Jüngere Ausendungen zur Pyhrnbahn:
Pyhrn-Achse : Kfz-Verkehr und Schnellzugangebot laufen immer weiter auseinander!